Bernhards "Holzfällen" in Gmünden: Die Entlarvung der "österreichischen Großartigkeit"

Ein Theaterstück, das die Schattenseiten des österreichischen Charakters aufzeigt

Thomas Bernhards "Holzfällen" ist ein Theaterstück, das erstmals 1984 aufgeführt wurde. Es spielt in einem Sägewerk in Gmunden und handelt von den Problemen der österreichischen Gesellschaft. Das Stück zeigt die Schattenseiten des österreichischen Charakters auf, wie etwa Nationalismus, Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit.

Die Hauptfigur des Stücks ist der Sägewerksbesitzer Ferdinand, ein alter Mann, der von seiner Vergangenheit als Nazi gequält wird. Er ist voller Hass und Verachtung für alles, was anders ist als er selbst. Seine Frau Anna ist eine sanftmütige Frau, die versucht, ihren Mann zu verstehen, aber letztendlich keine andere Wahl hat, als ihn zu verlassen.

Ein Spiegelbild der österreichischen Gesellschaft

Das Stück spielt in den späten 1970er Jahren, einer Zeit, in der Österreich von einer Welle des Rechtsextremismus heimgesucht wurde. Bernhards "Holzfällen" ist ein düsteres und beklemmendes Stück, das die Schattenseiten der österreichischen Gesellschaft aufzeigt. Es ist ein eindringlicher Weckruf, sich der dunklen Vergangenheit Österreichs zu stellen und daraus zu lernen.

Der österreichische Charakter

Der österreichische Charakter ist komplex und widersprüchlich. Einerseits ist Österreich ein Land mit einer reichen Kultur und Geschichte. Es ist die Heimat von Mozart, Beethoven und Schubert. Andererseits hat Österreich auch eine dunkle Vergangenheit, die von Nationalismus, Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit geprägt ist.

Bernhards "Holzfällen" zeigt die Schattenseiten des österreichischen Charakters auf. Das Stück ist ein eindringlicher Weckruf, sich der dunklen Vergangenheit Österreichs zu stellen und daraus zu lernen.