Bosse-Beben bei Bayern? So denken Hoeneß und Hainer über Dreesens Arbeit

Nach schwachen Leistungen in der Bundesliga und dem CL-Aus gegen PSG gibt es offenbar Zweifel an der Arbeit von Hasan Salihamidžić.

In den vergangenen Wochen häuften sich die kritischen Stimmen an der Arbeit von Hasan Salihamidžić. Der Sportvorstand des FC Bayern München steht nach dem frühen Ausscheiden in der Champions League gegen Paris Saint-Germain und den zuletzt schwachen Leistungen in der Bundesliga in der Kritik.

Salihamidžić' Zukunft in München ungewiss

Nun melden sich auch die Bayern-Bosse Uli Hoeneß und Herbert Hainer zu Wort. Beide äußern sich kritisch über die Arbeit von Salihamidžić, stellen aber auch klar, dass es derzeit keine konkreten Pläne gibt, ihn zu entlassen. "Wir sind mit der momentanen Entwicklung nicht zufrieden", sagte Hoeneß der "Bild"-Zeitung. "Wir müssen uns in den nächsten Wochen zusammensetzen und die Situation analysieren."

Ähnlich äußerte sich auch Hainer: "Wir sind nicht zufrieden mit den Leistungen der Mannschaft", sagte er dem "Kicker". "Wir müssen jetzt die Gründe dafür analysieren und die richtigen Schlüsse ziehen."

Salihamidžić steht unter Druck

Die Aussagen der Bayern-Bosse lassen keinen Zweifel daran, dass Salihamidžić unter Druck steht. Sollte sich die Mannschaft in den kommenden Wochen nicht deutlich steigern, könnte seine Zukunft in München gefährdet sein. Als mögliche Nachfolger werden unter anderem Erik ten Hag (Manchester United) und Max Eberl (Borussia Mönchengladbach) gehandelt.

Hoeneß und Hainer mahnen zur Geduld

Trotz der Kritik mahnen Hoeneß und Hainer auch zur Geduld. "Wir dürfen jetzt nicht überstürzt reagieren", sagte Hoeneß. "Wir müssen Hasan Salihamidžić die Chance geben, die Situation zu verbessern."

Ähnlich sieht es auch Hainer: "Wir haben Vertrauen in Hasan Salihamidžić", sagte er. "Wir sind überzeugt davon, dass er die Mannschaft wieder auf die Erfolgsspur führen kann."