"Gewaltsam versucht zu küssen": Vorwürfe gegen toten Klubeigner
Schwere Vorwürfe gegen verstorbenen Gastronomen
Der verstorbene Gastronom Andreas K. aus Mössingen soll kurz vor seinem Tod eine Angestellte seines Lokals gewaltsam versucht haben zu küssen. Dies berichtet die "Bild"-Zeitung unter Berufung auf Ermittlungsakten. Demnach habe die Frau Anzeige gegen den 55-Jährigen erstattet, der wenige Tage später tot in seiner Wohnung aufgefunden wurde.
Ermittlungen eingeleitet
Die Staatsanwaltschaft Tübingen hat Ermittlungen gegen den Toten eingeleitet. Der Vorwurf lautet auf sexuelle Nötigung. Die Frau habe ausgesagt, dass K. sie in seinem Büro bedrängt habe. Er soll sie an sich gedrückt und versucht haben, sie zu küssen. Dabei habe er sie unsittlich berührt.
Die Frau konnte sich nach eigenen Angaben losreißen und flüchten. Sie erstattete Anzeige bei der Polizei. K. wurde daraufhin vernommen, bestritt die Vorwürfe aber. Wenige Tage später wurde er tot in seiner Wohnung aufgefunden. Die Todesursache ist noch unklar.
Gastronom mit umstrittenem Ruf
Andreas K. war in Mössingen kein Unbekannter. Er betrieb mehrere Gaststätten und war auch als DJ tätig. Allerdings hatte er auch einen umstrittenen Ruf. Ihm wurden immer wieder sexuelle Übergriffe vorgeworfen, die jedoch nie bewiesen werden konnten.
Die Vorwürfe gegen K. haben in Mössingen für große Bestürzung gesorgt. Viele Menschen fragen sich, warum die Frau erst jetzt Anzeige erstattet hat. Die Polizei ermittelt derzeit in alle Richtungen.