Wahldebakel für Japanischen Premier
Nach Abstimmung: Wahldebakel für Japans Regierungschef Kishida
Bei der Wahl zum Oberhaus des japanischen Parlaments hat Ministerpräsident Fumio Kishida eine herbe Niederlage erlitten. Nach Prognosen der staatlichen Rundfunkanstalt NHK verliert Kishidas Liberaldemokratische Partei (LDP) die absolute Mehrheit im Oberhaus. Dies ist ein schwerer Schlag für den erst im Oktober 2021 ins Amt gekommenen Premier, der seine Zustimmungswerte in den letzten Monaten hat sinken sehen.
Verlust der absoluten Mehrheit im Oberhaus
Die LDP verfügt derzeit über 55 Sitze im 242 Sitze zählenden Oberhaus. Nach den ersten Hochrechnungen wird die Partei voraussichtlich nur noch etwa 50 Sitze halten. Dies würde bedeuten, dass sie ihre absolute Mehrheit verlieren würde, was es für Kishida schwieriger machen würde, Gesetze zu verabschieden.
Der Grund für Kishidas Niederlage ist wahrscheinlich seine Unfähigkeit, die steigenden Lebenshaltungskosten im Zaum zu halten. Die Inflation in Japan ist auf den höchsten Stand seit über 40 Jahren gestiegen, was viele Wähler verärgert hat.
Auswirkungen auf Kishidas Zukunftsaussichten
Das schlechte Abschneiden der LDP wird Kishidas Zukunftsaussichten trüben. Er hat versprochen, sich auf Wirtschaftswachstum und die Ankurbelung der Inflation zu konzentrieren, aber das Wahldebakel wird es ihm erschweren, seine Agenda umzusetzen.
Es ist auch möglich, dass Kishida aufgrund der Wahlniederlage zum Rücktritt gezwungen wird. Die LDP hat eine lange Geschichte des internen Machtkampfes, und es ist möglich, dass Kishidas Gegner seinen Rücktritt fordern werden.
Fazit
Das Wahldebakel der LDP ist ein schwerer Schlag für Kishida. Dies wird es ihm erschweren, Gesetze zu verabschieden, und es wird wahrscheinlich auch seine Zukunftsaussichten trüben. Es ist möglich, dass Kishida aufgrund der Wahlniederlage zum Rücktritt gezwungen wird.