Machtkampf beim FC Bayern?
„Boss Dreesen offenbar “vor den Bus geworfen und sabotiert““
Es brodelt wieder einmal beim deutschen Rekordmeister FC Bayern München. Wie das Portal fussball.news berichtet, soll es einen Machtkampf zwischen Vorstandschef Oliver Kahn (53) und Sportvorstand Hasan Salihamidzic (46) geben. Demnach soll Kahn seinen Kollegen „vor den Bus geworfen und sabotiert“ haben.
Konkrete Vorwürfe gegen Kahn
Konkret wird Kahn vorgeworfen, Salihamidzic bei der Verpflichtung von Sadio Mané (30) von Borussia Dortmund hintergangen zu haben. Kahn soll sich mit dem Berater des Senegalesen, Björn Bezemer, getroffen und Mané ein höheres Gehalt sowie eine längere Vertragslaufzeit angeboten haben, als Salihamidzic dies getan hatte. Dadurch sei der Transfer von Mané zum BVB geplatzt.
Außerdem soll Kahn Salihamidzic bei der Verpflichtung von Konrad Laimer (25) von RB Leipzig behindert haben. Kahn soll Laimers Berater, Thomas Kroth, mitgeteilt haben, dass der FC Bayern keinen Bedarf an dem österreichischen Nationalspieler habe. Dadurch sei der Transfer von Laimer nach München gescheitert.
Salihamidzic reagiert mit Wut
Salihamidzic soll über Kahns Verhalten wütend sein und sich bei Präsident Herbert Hainer (68) beschwert haben. Hainer soll daraufhin ein Gespräch zwischen Kahn und Salihamidzic vermittelt haben, das jedoch ohne Ergebnis blieb. Demnach soll Kahn seine Vorwürfe gegenüber Salihamidzic aufrechterhalten haben.
Es bleibt abzuwarten, wie sich der Machtkampf zwischen Kahn und Salihamidzic weiterentwickelt. Sollte es zu einem offenen Bruch kommen, könnte dies für den FC Bayern München weitreichende Konsequenzen haben.