Mehr Gehalt für Arbeitnehmer 2025 – doch Frauen bleiben benachteiligt
Gute Nachrichten für Arbeitnehmer: 2025 werden die Gehälter steigen.
Laut einer aktuellen Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) werden die Gehälter in Deutschland bis 2025 voraussichtlich um durchschnittlich 2,5 Prozent pro Jahr steigen. Dies entspricht einer realen Erhöhung der Löhne um 1,5 Prozent pro Jahr, nach Abzug der Inflation.
Der Anstieg der Gehälter ist auf mehrere Faktoren zurückzuführen.
Einerseits führt der demografische Wandel zu einem zunehmenden Fachkräftemangel, was die Unternehmen dazu zwingt, höhere Löhne zu zahlen, um qualifizierte Arbeitskräfte zu finden und zu halten. Andererseits trägt das anhaltende Wirtschaftswachstum zu einem Anstieg der Nachfrage nach Arbeitskräften bei, was ebenfalls zu höheren Löhnen führt.
Trotz des erwarteten Anstiegs der Gehälter bleiben Frauen gegenüber Männern benachteiligt.
Laut der Studie des IAB verdienen Frauen im Durchschnitt immer noch 18 Prozent weniger als Männer. Dieser Unterschied ist auf eine Reihe von Faktoren zurückzuführen, darunter die Tatsache, dass Frauen häufiger in Teilzeit arbeiten und in Berufen beschäftigt sind, die traditionell niedriger bezahlt werden.
Um die Lohndifferenz zwischen Männern und Frauen zu verringern, sind eine Reihe von Maßnahmen erforderlich.
Dazu gehören die Förderung der Teilzeitarbeit für Männer, die Aufwertung von Berufen, in denen viele Frauen beschäftigt sind, und die Verbesserung der Vereinbarkeit von Beruf und Familie.
Hier sind einige zusätzliche Informationen aus der Studie des IAB:
- Der erwartete Anstieg der Gehälter wird sich unterschiedlich auf verschiedene Branchen und Berufe auswirken.
- In Branchen mit einem hohen Fachkräftemangel, wie z. B. in der IT-Branche, werden die Gehälter voraussichtlich stärker steigen als in anderen Branchen.
- Auch in akademischen Berufen, wie z. B. bei Ärzten und Ingenieuren, werden die Gehälter voraussichtlich überdurchschnittlich steigen.
- Die Lohndifferenz zwischen Männern und Frauen ist in Ostdeutschland geringer als in Westdeutschland.
Fazit:
Der erwartete Anstieg der Gehälter ist eine gute Nachricht für Arbeitnehmer. Allerdings bleiben Frauen gegenüber Männern weiterhin benachteiligt. Um die Lohndifferenz zu verringern, sind eine Reihe von Maßnahmen erforderlich.