Ostumfahrung: Große Rad-Demo zu Orten der Rodungen
Bürger fordern Alternativen zum Trassenverlauf und mehr Bürgerbeteiligung
Rund 350 Menschen beteiligten sich an der Rad-Demo gegen die geplante Ostumfahrung in Saarbrücken.
Die Teilnehmer forderten Alternativen zum geplanten Trassenverlauf und eine stärkere Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger an der Planung. Die Demo führte von der Uni über die Dudweiler Straße, den Saarbrücker Zoo und das Staden vorbei an den Orten der geplanten Rodungen bis zum Landtag.
Die Polizei begleitete die Demo mit mehreren Einsatzfahrzeugen. Es kam zu keinen größeren Zwischenfällen.
Kritik an Trassenverlauf und Bürgerbeteiligung
Die Kritiker der geplanten Ostumfahrung bemängeln, dass der geplante Trassenverlauf durch wertvolle Naherholungsgebiete führt und zu einer Zerschneidung des Landschaftsschutzgebietes führen würde. Sie fordern eine alternative Planung, die diese Gebiete schont.
Außerdem kritisieren sie die mangelnde Bürgerbeteiligung im Planungsprozess. Sie fordern, dass die Bürgerinnen und Bürger von Anfang an in die Planung einbezogen werden und ihre Bedenken ernst genommen werden.
Landesregierung verteidigt Trassenverlauf
Die Landesregierung verteidigt den geplanten Trassenverlauf. Sie argumentiert, dass die Ostumfahrung notwendig sei, um den Verkehr in Saarbrücken zu entlasten. Außerdem betont sie, dass die Bürgerinnen und Bürger im Rahmen der Planungen beteiligt wurden.
Die Debatte um die Ostumfahrung dürfte noch einige Zeit weitergehen. Die Kritiker der geplanten Trasse haben angekündigt, weiter gegen das Projekt zu kämpfen.