Ostumfahrung: Protestcamp von Polizei geräumt
Einsatzkräfte beendet Protest seit Freitag
Acht Aktivisten festgenommen
Das Protestcamp der "Letzten Generation" an der geplanten Ostumfahrung in Leipzig wurde von der Polizei geräumt. Seit Freitagmorgen waren die Einsatzkräfte im Einsatz, um die Aktivisten von den Bäumen zu holen. Acht Menschen wurden vorläufig festgenommen. Die Gruppe hatte gegen den Bau der Straße protestiert und die Bäume besetzt.
Die Räumung verlief laut Polizei ohne größere Zwischenfälle. Die Aktivisten leisteten keinen Widerstand. Allerdings kam es zu Behinderungen im Verkehr, da die Straße für die Räumung gesperrt werden musste. Die Polizei war mit einem Großaufgebot vor Ort.
Die "Letzte Generation" protestiert seit Wochen gegen den Bau der Ostumfahrung. Die Gruppe fordert einen sofortigen Stopp des Projekts und mehr Klimaschutz. Die Aktivisten argumentieren, dass die Straße unnötig sei und den Klimawandel verschärfen würde. Sie fordern stattdessen Investitionen in den öffentlichen Nahverkehr und erneuerbare Energien.
Die Stadt Leipzig hatte die Räumung des Protestcamps angeordnet. Die Stadtverwaltung argumentierte, dass die Besetzung der Bäume illegal sei und eine Gefahr für die öffentliche Sicherheit darstelle. Die "Letzte Generation" hatte die Räumung angekündigt und angekündigt, den Widerstand gegen die Ostumfahrung fortzusetzen.
Die Räumung des Protestcamps ist ein weiterer Höhepunkt im Konflikt um die Ostumfahrung. Die Straße ist seit Jahren umstritten. Gegner des Projekts argumentieren, dass die Straße unnötig sei und den Klimawandel verschärfen würde. Befürworter des Projekts argumentieren, dass die Straße den Verkehr entlasten und die Wirtschaft ankurbeln würde.
Die Stadt Leipzig hatte sich für den Bau der Straße entschieden. Die Planungen sind weit fortgeschritten. Der Baubeginn ist für das nächste Jahr geplant.