Van der Bellen zum Nationalfeiertag: Altes „loslassen“ und „Neues wagen“
Bundespräsident sieht Österreich trotz Krisen gut aufgestellt
Rückblick, Mahnung und Ausblick
Bundespräsident Alexander Van der Bellen hat am Nationalfeiertag zu Geschlossenheit und Mut zum Wandel aufgerufen. Es gelte, „Altes loszulassen“ und „Neues zu wagen“, sagte Van der Bellen in seiner traditionellen Rede zur Nation. Österreich sei trotz der aktuellen Krisen gut aufgestellt.
„Österreich steht heute wie vor 78 Jahren an einem Wendepunkt“, sagte Van der Bellen. Der Ukraine-Krieg, die Energiekrise und die Teuerung würden das Land vor große Herausforderungen stellen. Gleichzeitig sieht der Bundespräsident aber auch Chancen für Österreich.
„Wir müssen jetzt die Weichen für die Zukunft stellen“, sagte Van der Bellen. Österreich müsse sich zu einem nachhaltigen, klimaneutralen und sozial gerechten Land wandeln. Der Bundespräsident forderte auch mehr Investitionen in Bildung und Forschung.
Van der Bellen erinnerte auch an die Opfer des Nationalsozialismus und des Zweiten Weltkriegs. „Wir dürfen nie vergessen, dass Frieden und Freiheit keine Selbstverständlichkeiten sind“, sagte er.
Der Bundespräsident appellierte an die Bevölkerung, sich gegen Hass und Hetze zu stellen. „Wir müssen zusammenstehen und gemeinsam für ein demokratisches, weltoffenes Österreich eintreten“, sagte Van der Bellen.