Eishockey: VSV gewinnt emotionales Kärntner Derby
Die Blau-Weißen feierten im Duell gegen den EC-KAC einen knappen 4:3-Erfolg im Penaltyschießen.
Kuriose Schiedsrichterentscheidung sorgt für Diskussionen.
In einem packenden Kärntner Derby setzte sich der Villacher SV am Sonntagabend mit 4:3 im Penaltyschießen gegen den EC-KAC durch. Vor 4.970 Zuschauern in der Villacher Stadthalle sorgte ein kurioses Tor in der Overtime für reichlich Gesprächsstoff.
Nach einem Schuss von KAC-Verteidiger Johannes Bischofberger sprang der Puck an die Latte und von dort auf den Rücken von VSV-Goalie Alexander Schmidt. Von dort prallte der Puck ins Tor, doch die Schiedsrichter erkannten das Tor nicht an, da sie eine Abseitsposition bei den Klagenfurtern gesehen hatten.
Diese Entscheidung sorgte für große Aufregung bei den KAC-Fans, die sich um den verdienten Sieg betrogen fühlten. Auch die Spieler des EC-KAC reagierten mit Unverständnis und protestierten heftig gegen die Schiedsrichterentscheidung.
Im anschließenden Penaltyschießen behielten die Villacher schließlich die Oberhand. VSV-Stürmer Nico Brunner verwandelte den entscheidenden Penalty und bescherte seinem Team damit den Sieg im Kärntner Derby.