Widerstand hunderter Radfahrer: Große Demo wegen Rodung der Fischa-Au
Hunderte Radfahrer protestieren gegen die Rodung der Fischa-Au
Am Sonntag, den 26. Februar 2023, versammelten sich hunderte Radfahrer in Wien, um gegen die geplante Rodung der Fischa-Au zu protestieren. Die Fischa-Au ist ein wertvolles Naherholungsgebiet und Lebensraum für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten.
Die Rodung ist Teil des Projekts "Stadtstraße", das den Bau einer neuen Straße vom Wiener Stadtteil Simmering nach Schwechat vorsieht. Die Straße würde mitten durch die Fischa-Au führen und das Gebiet für Radfahrer und Fußgänger unzugänglich machen.
Die Demonstranten fordern den Stopp der Rodung
Die Demonstranten forderten den Stopp der Rodung und die Erhaltung der Fischa-Au als Naherholungsgebiet. Sie argumentierten, dass die Straße nicht notwendig sei und dass es alternative Routen gebe, die die Fischa-Au nicht beeinträchtigen würden.
Die Demonstration wurde von mehreren Umweltorganisationen unterstützt, darunter dem Verkehrsclub Österreich (VCÖ) und dem Naturschutzbund Österreich. Auch die Wiener Grünen und die SPÖ Wien sprachen sich gegen die Rodung aus.
Die Stadt Wien hält an den Rodungsplänen fest
Die Stadt Wien hält jedoch an den Rodungsplänen fest. Die Stadt argumentiert, dass die Straße notwendig sei, um den Verkehr in der Region zu entlasten. Die Stadt hat auch zugesagt, Ersatzpflanzungen für die gerodeten Bäume vorzunehmen.
Die Rodung der Fischa-Au ist ein kontroverses Thema, das die Wiener Bevölkerung spaltet. Die Gegner der Rodung argumentieren, dass die Straße nicht notwendig sei und dass die Fischa-Au als Naherholungsgebiet erhalten werden müsse. Die Befürworter der Rodung argumentieren, dass die Straße notwendig sei, um den Verkehr in der Region zu entlasten.