Wohl keine „unüberwindbaren Hürden“ für Fusion von Deutscher Bank und Commerzbank
Vorstandschef Sewing, der seit April 2018 mit dem Commerzbankchef Martin Zielke über einen Zusammenschluss gesprochen hatte, sagte am Montag, die Gespräche würden zwar fortgesetzt, es gebe aber keine „unüberwindbaren Hürden“
Eine Fusion der beiden deutschen Großbanken wäre eine der größten Übernahmen im europäischen Bankensektor seit der Finanzkrise und würde eine neue Nummer eins unter den Kreditgebern in der Eurozone schaffen
Die Deutsche Bank und die Commerzbank haben am Montag erklärt, dass sie ihre Gespräche über eine mögliche Fusion fortsetzen werden. Allerdings warnte der Vorstandschef der Deutschen Bank, Christian Sewing, dass es noch keine „unüberwindbaren Hürden“ gebe.
Die beiden Banken führen seit April 2018 Gespräche über einen Zusammenschluss. Eine Fusion wäre eine der größten Übernahmen im europäischen Bankensektor seit der Finanzkrise und würde eine neue Nummer eins unter den Kreditgebern in der Eurozone schaffen.
Allerdings stehen die Gespräche vor einer Reihe von Herausforderungen, darunter die unterschiedlichen Unternehmenskulturen der beiden Banken, die erheblichen Kosten einer Fusion und die potenziellen kartellrechtlichen Bedenken.
Sewing sagte am Montag, dass die Gespräche zwar fortgesetzt würden, es aber noch keine „unüberwindbaren Hürden“ gebe. Er sagte auch, dass die beiden Banken noch „eine Reihe von Themen klären“ müssten, bevor sie eine Entscheidung über eine Fusion treffen könnten.
Die Commerzbank wollte sich nicht zu den Gesprächen äußern.